22.1.2021
Atomwaffenverbotsvertrag in Bochum gefeiert
Der Bochumer Oberbürgermeister hatte aus Anlass des Inkrafttretens des Atomwaffenverbotsvertrages die Fahne der Mayors for Peace am Rathaus gehisst.

Die IPPNW, die DFG-VK und das Bochumer Friedensplenum hatte zu dem Anlass eine Installation mit Stühlen vor dem Bochumer Rathaus organisiert mit den 51 Stühlen der Unterzeichnerstaaten, geschmückt mit Landesflagge und einer Rose, sowie einem leeren Stuhl für das noch nicht beteiligte Deutschland, das wie auch Japan noch in der Liste der Unterzeichnerstaaten fehlt.

Auch wenn es keine Mobilisierung zu der Aktion gegeben hatte, fanden sich doch überraschend viele Teilnehmende bei der Aktion am Freitag, den 22.1.2021 um 11 Uhr am Rathausplatz ein.
Mit gemeinsamem Druck wollen wir nun erreichen, dass auch Deutschland dem Atomwaffenverbotsvertrag beitritt, und damit die Atomwaffen aus Büchel abgezogen und verschrottet werden.
21.11.2020
Protest gegen Nazis bei Querdenkerdemo in Bochum
Am 21.11.2020 gab es erneut einen Aufmarsch der rechtsoffenen Corona-Leugner in Bochum. Ein breites Bündnis hatte daraufhin zu Gegenprotesten geladen, die DFG-VK Bochum/Herne war dabei und beteiligte sich mit einem eigenen Transparent.
Die von der Bühne der Querdenker verbreitete Fake-News, sie seien keine Nazis, ist durch die mehrstündige Teilnahme des NPD-Landesvorsitzenden Claus Cremer und einer Teilnehmerin, die sich dem schwedischen TV als besorgte Mutter präsentierte und dabei ein KuKluxKlan-Shirt zur Schau trug, mehr als widerlegt.

22.10.2020
Bundeswehr oder Gesundheit
Der Einsatz von Soldatinnen im Gesundheitswesen offenbart die schlimmen Defizite im Gesundheitswesen, das aus sich heraus einer Pandemie nicht gewachsen ist. Das ist die Folge falscher Politik, die in diesem Jahr 45 Milliarden Euro für den Militärhaushalt, aber nur 15 Milliarden für Gesundheit bereit stellt. Die Personallücken im Gesundheitswesen müssen durch gut ausgebildete und ordentlich bezahlte Fachkräfte geschlossen werden, kurzfristig durch Menschen, die arbeitslos geworden sind und die dringend nötigen Aufgaben sehr gern übernehmen würden. Andernorts ist das möglich. In Düsseldorf z. B. verstärken jetzt entlassene MitarbeiterInnen von Kaufhof/Karstadt das Amt. Soldatinnen werden u. a. zum Töten ausgebildet, ihre Kampfanzüge in Gesundheitsämtern erinnern daran in verstörender Weise. In der Coronakrise und danach fordern wir: Schluss mit Hochrüstung, die Milliarden verschlingt. Keine neuen Atombomber! Keine Kampfdrohnen! Stattdessen mehr Geld für Gesundheit, Pflege, Bildung! Die sozialen Folgen der Seuche machen es dringender denn je:
Abrüsten statt Aufrüsten!
Die Menschen, die jetzt über Belastungsgrenzen hinaus Verwaltungen und das Gesundheitssystem aufrecht erhalten, verdienen höheren Lohn. Die öffentlichen Arbeitgeber müssen in der Tarifauseinandersetzung ihre beschämende Blockadehaltung endlich aufgeben.

Der Bericht auf BO-Alternativ ist umfassend
Siehe auch entsprechende Pressemitteilung des DFG-VK Bundesverbandes auf der Webseite des LV NRW
11.10.2020
Antifaschistischer Stadtrundgang Wattenscheid
Am Sonntag 11.10. fand in Wattenscheid der erste antifaschistische Stadtrundgang statt. Veranstaltet wurde er vom Kuratorium „Stelen der Erinnerung“ e.V., gemeinsam mit „GEMI“- dem Forum Gemeinsam für Integration e.V.. Dieser Rundgang bildete gleichzeitig auch den Abschluss von GEMIs Wattenscheider Erinnerungswoche 2020. Das Kuratorium berichtet: »Der gut besuchte Rundgang wurde vom „Stelen“- Vorsitzenden Felix Oekentorp moderiert und startete um 14 Uhr am „Betti Hartmann- Platz“ am Wattenscheider Rathaus. Betti Hartmann war das jüngste Wattenscheider Holocaust- Opfer und wurde am 31.8.1942 in Auschwitz ermordet.
21.10.2020
Sicherheit neu denken – Veranstaltung in der VHS
In Kooperation mit dem Friedensplenum und der VHS haben wir Ralf Becker gewinnen können, um das neue Konzept Sicherheit neu denken zu präsentieren.

Am Mittwoch, 21. Oktober präsentierte Ralf Becker in der VHS das von ihm mitentwickelte Konzept “Sicherheit neu denken”. Trotz Corona war die Veranstaltung gut besucht, manche Teilnehmer*innen hatten bereits anderweitig von dem Konzept erfahren. So war Ralf Becker auch schon im Vorjahr beim Bundeskongress der DFG-VK, und hatte auch bei “Friedensfragen” mit Clemens Ronnefeld das Konzept einem größeren Kreis präsentiert.
8.10.2020
Flaggentag in Bochum
Bochum gehört zu den Städten, die bei den Mayors for Peace dabei sind. Und so ist es auch für den Bochumer Oberbürgermeister eine selbstverständliche Pflicht, zum Jahrestag des Gutachtens des Internationalen Gerichtshofes, dass Atomwaffen völkerrechtswidrig sind, die Flagge zu hissen. In der Pressemitteilung der Stadt heißt es:
Am Mittwoch, 8. Juli, hisste Oberbürgermeister Thomas Eiskirch am Rathaus die Flagge „Mayors for Peace“. Die Stadt Bochum setzt damit ein sichtbares Zeichen für eine friedliche Welt ohne Atomwaffen – gemeinsam mit rund 680 deutschen Städten des weltweiten Netzwerks „Bürgermeister für den Frieden“.
Mit der Aktion wird an ein Rechtsgutachten des Internationalen Gerichtshofs in Den Haag erinnert, das am 8. Juli 1996 veröffentlicht wurde und wonach bereits die Androhung des Einsatzes von Atomwaffen gegen internationales Recht und gegen Vorschriften und Prinzipien des humanitären Völkerrechts verstößt.
Das Bündnis der „Mayors for peace“ setzt sich für das Recht der Bevölkerung auf ein Leben frei von nuklearer Bedrohung ein. Die „Mayors for Peace“ befürworten daher den 2017 von den Vereinten Nationen verabschiedeten Atomwaffenverbotsvertrag und fordern weltweit die Regierungen auf, diesem Vertrag beizutreten. Mehr als 7.900 Städte gehören dem Netzwerk an, darunter mehr als 680 Städte in Deutschland.
9.11.2020
Nie wieder Faschismus – nie wieder Krieg
Bei der jährlichen Gedenkfeier auf dem Wattenscheider Nivellesplatz beteiligt sich die DFG-VK Bochum / Herne wie jedes Jahr auch mit einem Kranz.
Mehr über den Inhalt der Veranstaltung (Redetexte und Bilder) auf antifawat.de
1.9.2020
Antikriegstag in Bochum
Blick von der Bühne auf die Teilnehmer*innen
Gewerkschaften, Linke, Seebrücke, Friedensplenum, VVN-BdA und auch DFG-VK mobilisierten zum Antikriegstag auf den Husemannplatz. 80 Jahre nach dem Überfall des faschistischen Deutschlands auf Polen wurde gegen Krieg und Militarismus demonstriert.
Zahlreiche Redner setzten verschiedene Akzente, hier schon einmal die Rede des DFG-VK Landessprechers Felix Oekentorp.
5.8.2019
Hiroshimatag 2019
Aus erschreckend aktuellem Anlass ging die DFG-VK Bochum/Herne zusammen mit dem Bochumer Friedensplenum auf die Straße. Seit dem 2.8. ist der Vertrag zur Vernichtung aller atomaren Mittelstreckenwaffen ausgelaufen. 74 Jahre nach dem unvorstellbaren Abwurf der Atomwaffen auf Hiroshima scheint das Spiel mit dem atomaren Feuer bei den Regierenden denkbar.
Aktive der DFG-VK BO/HER mit dem Friedensplenum
Wir können und wollen uns damit nicht abfinden, und waren deshalb in der Stadt unterwegs wo wir aktuelle Flyer gegen die Atomwaffen verteilten.
Der verteilte Flyer zum download
8.7.2019
Bochumer Flaggentag und ICAN-Ratsresolution
Bochum ist Mitglied bei den Bürgermeistern für Frieden, einem Zusammenschluss von Kommunen die sich auf Initiative des Bürgermeisters von Hiroshima gegründet hat. Dieses internationale Bündnis “Mayors for Peace” lässt einmal jährlich am 8. Juli, dem Jahrestag der Veröffentlichung des Gutachtens des Internationalen Gerichtshofs von Den Haag demnach sowohl der Einsatz von Atomwaffen als auch die Drohung des Einsatzes völkerrechtswidrig sind Flaggen von den Rathäusern wehen.
Die ICAN, die Internationale Kampagne zur Abrüstung von Atomwaffen hatte einen Appell veröffentlicht, demnach der Vertrag zum Verbot von Atomwaffen begrüßt wird und die Bundesregierung zur Unterzeichung aufgefordert wird. Dieser Appell ist auf der Ratssitzung am 11. Juli 2019 als erster Tagesordnungspunkt als Resolution verabschiedet worden.