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Ortsgruppe Bochum-Herne der DFG-VK

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Bericht

27. Oktober 2022

15.11: Lühr Henken in Bochum: Der Ukraine-Krieg

Der völkerrechtswidrige Krieg Russlands gegen die Ukraine ist eine Tragödie – vor allem für die Menschen in der Ukraine. Russland vollzieht damit eine brachiale Zäsur in seinen Beziehungen zum Westen. Was sind Meilensteine, die in diese Tragödie führten? Gibt es Wegmarken, an denen der Weg in den Krieg hätte vermieden werden können? Welche Rolle spielen die Erweiterung der NATO nach Osten und die Kündigung des INF-Vertrages durch Trump 2019 für den Konflikt?

Der Krieg muss so schnell wie möglich durch Verhandlungen gestoppt werden – wie könnte es gehen? Welche Ziele verfolgen die Ukraine und Russland jeweils? Wie ist die Lage auf dem Schlachtfeld? Wie wirken sich Krieg und Sanktionen auf die Ökonomien beider Länder aus? Wie groß ist die Gefahr eines Atomkrieges? Welche Rolle spielen Waffenlieferungen an die Ukraine? Was hat der Krieg mit China zu tun? Weshalb zieht es die Bundeswehr zunehmend nach Asien?
Lühr Henken, Ko-Sprecher des Bundesausschusses Friedensratschlag und Herausgeber der Kasseler Schriften zur Friedenspolitik war auf Einladung der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes/ Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) in Bochum.

Die Veranstaltung wurde unterstützt von: DFG-VK Bochum/Herne, Friedensplenum Bochum, und NaturFreunde Langendreer.

Die Vielzahl von Zahlen, Fakten und Informationen, die vorgetragen wurden, sind freundlicherweise vom Referenten zum download als PDF zur Verfügung gestellt.

Kategorie: Bericht Stichworte: Bochum, Frieden, ukraine

6. Oktober 2022

Demonstration für Frieden, Entspannungspolitik und Abrüstung Uedem (bei Kalkar), 3. 10. 22

Knapp 300 Menschen, darunter einige Aktive des Bochumer Friedensplenums, demonstrierten am 3. Oktober in Uedem bei Kalkar an der dortigen NATO-Luftwaffen-Kommandozentrale. Sie forderten ein sofortiges Ende der Krieges in der Ukraine und warnten vor einer drohenden Eskalation. Es wurde die sofortige Initiative für die Aufnahme von Verhandlungen zwischen den Kriegsparteien gefordert und die immer umfassenderen Waffenlieferungen an die Ukraine als falscher Weg abgelehnt. Als dringend notwendig wurde die unbürokratische Aufnahme von Deserteuren aus Russland, der Ukraine und Belarus gefordert.

Mehr dazu auf der Webseite der DFG-VK NRW

Kategorie: Bericht Stichworte: demo, Frieden, kalkar, NATO

11. April 2022

Run Soldier Run – Eine Collage zu Krieg, Desertion, Verweigerung und Asyl

Szenische Lesung mit Rudi Friedrich von Connection e.V. und dem Gitarristen Talib Richard Vogl

So., 15. Mai 18:00 Uhr in Bochum, 18 Uhr, Bahnhof Langendreer, Studio 108, Wallbaumweg 108

Vier Personen stehen für viele andere: Sie widersetzen sich dem Gehorsam, dem Militär, dem Krieg. Die dargebotenen Geschichten zeigen, was es bedeutet, Nein zu sagen, gerade in einem Krieg. Wie wirken die Protagonisten in dem jeweils eigenen Land auf die Gesellschaft? Welche Konsequenzen hat ihre Entscheidung für sie selbst, welche Bedeutung hat sie für eine Bewegung gegen den Krieg?

Die Veranstaltung fand im Studio 108 des Bahnhof Langendreer am Wahlsonntag statt. Sie beeindruckte durch die Texte die nicht fiktiv sind sondern real von Soldaten handelt, teils zwangsrekrutiert teils bei ihrer Rekrutierung massiv getäuscht, die sich durch Verweigerung, Desertion und Asyl von ihrer menschenrechtswidrigen Situation befreien wollten.

Die Lesung über die Schicksale aus Eritrea, der Türkei, der Ukraine und der USA fesselte über die 2 Stunden. Für eventuelle Schultermine gibt es auch eine deutlich abgespeckte halbstündige Version.

Weitere Informationen zur Szenischen Lesung sind auf der Website von connection-eV zusammengestellt.

Kategorie: Bericht Stichworte: KDV, Kriegsdienstverweigerung

6. April 2022

Gedenken an die Opfer des Kapp-Putsch

Am letzten Wochenende des März 2022 wurde den Opfern des Kapp-Lüttwitz Putsches gedacht, Arbeiter die die Weimarer Republik gegen die Putschisten verteidigten. Am Samstag den 26.3. fand das Gedenken in Herne auf dem Südfriedhof statt, am Sonntag 27.3. in Bochum auf dem Friedhof BO-Werne.

Beim Gedenken in Herne sprachen der örtliche DGB Vorsitzende Peter Holtgreve, Mitglied der IG BCE und Prof. Gregor Büchel, Mitglied der DFG-VK. Die Redetexte sind im Werkstattbericht der DGB Geschichtswerkstatt dokumentiert.

In Bochum hielt Wolfgang Dominik die Rede. Diese ist im Wortlaut hier dokumentiert. Weitere Infos zum Bochumer Gedenken auf der Seite der VVN-BdA Bochum.

Kategorie: Bericht Stichworte: Bochum, Frieden, Gedenken, herne

28. Februar 2022

6.3. Herne: Packt den Pott nicht an!

Unter dem Motto „Packt den Pott nicht an!“ rief das Bündnis Herne für Sonntag, 06.03.2022, zu einer Kundgebung auf dem Cranger Kirmesplatz auf!

Das war die Reaktion auf eine als „Großdemo“ angekündigte Versammlung „des Ruhrgebiets“, organisiert aus der „Querdenken“-Szene heraus und auf martialisch-aggressive Weise beworben.

Viel wurde in den vergangenen zwei Jahren über den richtigen Umgang mit der Covid-19 Pandemie diskutiert. Es gab zahlreiche Auseinandersetzungen über den Kurs bei der Bekämpfung des Virus und es wurde leidenschaftlich über jede einzelne Maßnahme gestritten und debattiert. Es entbrannten berechtigte Diskussionen um die Schlüsse, die wir als Gesellschaft aus der Ausnahmesituation ziehen können.

Unserer Gesellschaft stehen große Debatten bevor, die offen und hart in der Sache geführt werden müssen. Voraussetzung dafür ist bei aller Unterschiedlichkeit in den Standpunkten eine Einigkeit über die demokratischen Spielregeln, die für die Auseinandersetzungen gelten. Dazu gehört, dass wir uns in der Bewertung komplexer Zusammenhänge und im Ringen um politische Lösungen auf die Wissenschaft berufen, auf Fakten, auf humanistische Werte der gegenseitigen Anerkennung und Wertschätzung, auf Meinungspluralismus und Solidarität. 

Von diesem Konsens haben sich viele Menschen mittlerweile verabschiedet: Die Krise hat die rasante Ausbreitung eines bereits länger vorhandenen Misstrauens in die Demokratie und ihre Institutionen begünstigt. Bürger:innen, die sich aus vielfältigen Gründen nicht mehr repräsentiert fühlen, demonstrieren vielerorts mit einer Melange aus Verschwörungsgläubigen, Esoteriker:innen, Nazis und anderen Rechten – auch in Herne!

Diese Menschen vernetzen und radikalisieren sich v. a. über den Messengerdienst Telegram. Sie sehen sich als „Widerstandskämpfer“ gegen ein „Unrechtsregime“ und vergleichen die wahrgenommene Ausgrenzung Ungeimpfter mit der der Situation der jüdischen Bevölkerung im Nationalsozialismus. Ein Austausch über unterschiedliche Positionen ist nicht möglich, wenn nicht einmal eine Einigkeit über die zugrunde liegenden Fakten herrscht.

Wir stellen uns entschlossen gegen diejenigen, die den demokratischen Konsens unserer Gesellschaft nicht akzeptieren, die Desinformation und Falschmeldungen streuen, die antisemitische Verschwörungserzählungen verbreiten. Wir stellen uns entschlossen gegen diejenigen, die sich nicht zu schade sind, gemeinsame Sache mit Nazis zu machen.

Wenn die Veranstalter:innen der „Querdenken“-Kundgebung sagen „Der Pott erwacht“, antworten wir „Als das letzte Mal ‚erwachet‘ gerufen wurde, lag danach die Welt in Trümmern.“

Wir werden diese Vereinnahmung unserer Stadt und unserer Region nicht unwidersprochen lassen. Verschwörungsgläubige, Antisemit:innen, Rechtsextreme und andere Demokratiefeind:innen sind bei uns (und anderswo) nicht willkommen!

Kategorie: Bericht Stichworte: herne, querdenken

24. Februar 2022

Spontane Aktion für den Frieden

Herne, Europaplatz vor der Kreuzkirche, Donnerstag, 24.2., 18:00 Uhr

Aus aktuellem Anlass rief die Herner Friedensini zu einer spontanen Aktion für den Frieden auf um Nein zum Krieg zu sagen.

In der WAZ eine Bilderstrecke!

In Witten gab es ebenfalls eine Aktion gegen den Krieg von dem die WAZ berichtet.

Weitere Veranstaltungen gegen den Krieg:

Düsseldorf, Bertha von Suttner Platz, Freitag, 25.2. 17:00 Uhr

Münster, Rathaus, Samstag, 26.2. 11:00 Uhr

Kategorie: Bericht Stichworte: Frieden, herne, ukraine

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